EUR/USD: Keine nachhaltige Erholung in Sicht
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Im Vorfeld der heutigen Sitzung der Finanzminister der Eurozone zeigte sich der Euro zum US-Dollar recht volatil, verblieb gestern per Saldo aber im Bereich der Marke von 1,13 US-Dollar. Gab es temporär Anzeichen für eine Annäherung im Konflikt zwischen Griechenland und der EU, dämpfte der deutsche Finanzminister die Erwartungen an das heutige Treffen. Demnach sei nicht mit einer neuen Vereinbarung bezüglich eines griechischen Rettungsprogramms zu rechnen, wie die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt in „Der Markt heute“ schreiben.
In Griechenland habe der neue Ministerpräsident Tsipras mit 162 (von 300) Stimmen (dies entspreche exakt der Zahl der von der Regierungskoalition aus der linksgerichteten „Syriza“ (149) und den rechtspopulistischen „Unabhängigen Griechen“ (13) bei der Parlamentswahl im Januar erreichten Sitze) eine Vertrauensabstimmung im Parlament und habe dabei bekräftigt, keine Verlängerung der Hilfsprogramme mehr beantragen zu wollen. Gleichzeitig bleibe unklar, wie Griechenland dann die eigenen Reformvorstellungen und die darin angestrebten sozialen Ausgabenprogramme finanzieren wolle, heißt es weiter.
„Insgesamt sieht sich der Euro vor dem Hintergrund der (geo-)politischen Unsicherheiten (Griechenland, Russland/Ukraine-Konflikt) und der unterschiedlichen Erwartungen an die Geldpolitik dies- und jenseits des Atlantiks zum US-Dollar seit Sommer 2014 unter Druck und dürfte auch in den kommenden Monaten kaum nachhaltige Gewinne verbuchen. Zur Jahresmitte 2015 rechnen wir mit Notierungen von 1,11 US-Dollar (Jahresende 2015e: 1,09 US-Dollar).
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