EUR/USD: Keine Bewegung
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Dominanter Einflussfaktor für EUR/USD in den letzten Tagen waren die Verhandlungen zwischen Griechenland und der Eurogruppe über eine Verlängerung des Ende des Monats auslaufenden Hilfsprogramms. Griechenland gibt sich weiter unnachgiebig. Man lehnt eine Verlängerung des Hilfsprogramms zu den gegenwärtigen Konditionen ab. Genau das aber verlangen die Finanzminister der übrigen Euroländer, wie Finanzanalyst Jörg Angele vom Raiffeisen-Research im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
Nachdem innerhalb von zwei Tagen zwei Verhandlungsrunden gescheitert seien, habe man Griechenland nun bis Freitag Zeit gegeben, einen Antrag auf Verlängerung des Hilfsprogramms zu stellen. Sollte ein solcher ausbleiben, nehme die Gefahr eines „Unfalls“, d.h. eines unbeabsichtigten Austritts Griechenlands aus dem Euroraum deutlich zu, da sich die EZB dann gezwungen sehen könnte, der griechischen Notenbank die weitere Liquiditätsversorgung der griechischen Banken über die ELA Notfallkredite zu untersagen, heißt es weiter.
„Die Folge wäre wohl ein Ansturm griechischer Sparer auf die Banken, der am Ende in der Schließung derselben resultieren könnte. In diesem Falle dürfte der Euro kurzfristig spürbar unter Druck geraten. Einigt man sich dagegen doch noch, könnte die Gemeinschaftswährung ein bis zwei Cents an Boden gut machen“, so Angele.
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