Analysteneinschätzung
09:45 Uhr, 21.11.2016

EUR/USD: Jahrestiefs aus 2015 rücken näher

Unter der 1,05er-Marke trifft EUR/USD den Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt zufolge erst wieder im Bereich der Parität auf die nächste Unterstützung.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,0631 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - Im Austauschverhältnis zum US-Dollar befindet sich der Euro weiter massiv auf dem Rückzug und nähert sich nun bereits den zyklischen Tiefpunkten des Jahres 2015 bei rund 1,05 US-Dollar an. Dieser robuste Haltebereich markiert zugleich auch die untere Begrenzung der seit eineinhalb Jahren zu beobachtenden Schiebezone und ist daher als Unterstützung kaum zu überschätzen - danach findet sich eine erste Anlaufzone in Form diverser horizontaler Marken aus dem Jahr 2002 erst wieder im Bereich der Parität, wie die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt in „Der Markt heute“ schreiben.

Aktuell stünden MACD und Stochastik im Tages- und Wochenbereich auf „Verkaufen" und auch die langen dunklen Körper der letzten beiden Wochenkerzen, die mit einem „bearish engulfing" Anfang November einhergegangen seien, ließen einen Test des o. g. Unterstützungsgürtels bei rund 1,05 US-Dollar erwarten, heißt es weiter.

„Hoffnung auf eine Stabilisierung des Wechselkurses macht hingegen ein Blick auf die CoT-Daten, die aktuell noch große Euro-Longengagements seitens der Commercials zeigen. Daher erscheint eine negative Auflösung der Schiebezone zunächst unwahrscheinlich. Als erste Anlaufziele auf der Oberseite fungieren das Tief vom Oktober bzw. Juni bei 1,0848/1,0909 US-Dollar“, so die HSBC-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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