Analysteneinschätzung
09:20 Uhr, 09.10.2017

EUR/USD: Im Korrekturmodus

EUR/USD testet aktuell mit der Kumulationsunterstützung bei gut 1,17 USD den Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt zufolge einen charttechnisch extrem wichtigen Rückzugsbereich.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,17210 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - Seit dem Verlaufshoch von Anfang September bei 1,2092 USD befindet sich der Euro im Vergleich zum US-Dollar im Rückwärtsgang. Aktuell testet die Einheitswährung mit der Kumulationsunterstützung bei gut 1,17 USD einen charttechnisch extrem wichtigen Rückzugsbereich, wie die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt in „Der Markt heute“ schreiben.

Auf diesem Niveau bildeten eine alte Trendlinie (aktuell bei 1,1771 USD), das Hoch vom August 2015 (1,1711 USD) sowie der Durchschnitt der letzten 200 Wochen (aktuell bei 1,1710 USD) eine massive Bastion. Gegenwind komme aktuell auch von den quantitativen Indikatoren. Während der MACD im Tagesbereich bereits seit längerem „short" positioniert sei, schneide der Trendfolger auf Wochenbasis seine Signallinie gerade von oben nach unten. Per Saldo dominierten deshalb unverändert die Euro-Risiken, heißt es weiter.

„Ein nachhaltiger Bruch der o. g. Haltezone ebnet deshalb den Weg bis zur Kombination aus der 90-Tages-Linie (aktuell bei 1,1636 USD) und dem Hoch vom Mai 2016 (1,1614 USD). Danach rücken die Hochpunkte zwischen rund 1,15 USD und gut 1,14 USD bereits wieder auf die Agenda. Im Bereich des zuletzt genannten Levels wären zudem 38,2 % des diesjährigen Euro-Erholungsimpulses korrigiert. Um den größten Druck von der europäischen Einheitswährung zu nehmen, ist dagegen eine schnelle Rückeroberung der o. g. Trendlinie vonnöten“, so die HSBC-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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