Analysteneinschätzung
09:57 Uhr, 21.02.2017

EUR/USD: Gratwanderung zwischen ...

Langfristig ist die Marke von gut 1,08 US-Dollar entscheidend für eine positive Weichenstellung bei EUR/USD.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,0563 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - Der Euro hat zuletzt zum wiederholten Mal die alte Haltezone aus den Tiefs vom Dezember und März 2015 bei 1,0538/1,0456 US-Dollar erfolgreich getestet. Dass die Einheitswährung auf dieser Basis die Kurve bekommen hat, dokumentiert z. B. das zuletzt ausgeprägte „Hammer"-Umkehrmuster, wie die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt in „Der Markt heute“ vom 20. Februar 2017 schreiben.

Übergeordnet befinde sich der Euro zum Greenback derzeit in einem schwierigen Spannungsfeld: Während ein Abgleiten unter die eingangs angeführte Bastion für einen Schlag ins Kontor sorgen und den Grundstein für neue Verlaufstiefs unterhalb von 1,0339 US-Dollar legen würde, zeichne sich - definiert durch die Tiefs bei 1,0515 US-Dollar /1,0339 US-Dollar /1,0520 US-Dollar - auf der anderer Seite eine inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation ab. Um dieses untere Umkehr­muster abzuschließen, bedürfe es indes eines Sprungs über die letzten beiden Erholungshochs bei 1,0828/72 US-Dollar, heißt es weiter.

„Durch die Brille des Charttechnikers betrachtet, würde eine positive Weichenstellung für einen großen Befreiungsschlag sorgen, der sofort die massive Widerstandszone aus der 200-Tages-Linie und dem seit Mai 2016 bestehenden Abwärtstrend (aktuell bei 1,0960/64 US-Dollar) zur Disposition stellt. Per Saldo haben die Euro-Bullen kurzfristig wohl die besseren Karten, langfristig ist die Marke von gut 1,08 US-Dollar aber die Entscheidende“, so die HSBC-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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