EUR/USD: Festerer US-Dollar zur Jahresmitte
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Wien (GodmodeTrader.de) - Seit der EZB-Zinssitzung am 19. Januar hat sich der Euro gegenüber dem Dollar etwas befestigt und von 1,06 auf 1,074 zugelegt. Verantwortlich für die leichte Aufwertung des Euro war der Anstieg der Rendite der zweijährigen deutschen Staatsanleihe um zehn Basispunkte und die damit einhergehende Einengung der Renditedifferenz zum US-Pendant, wie Raiffeisen-Analyst Jörg Angele im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
Der Renditeanstieg sei durch die Äußerungen von EZB-Präsident Draghi ausgelöst worden, denen zufolge die Notenbank Anleihen, die unterhalb des Einlagesatzes rentierten nur nach Notwendigkeit kaufen werde. Der Markt dürfte das so verstanden haben, dass zweijährige deutsche Papiere wohl doch in einem kleineren Umfang erworben werden dürften als bis dato angenommen, heißt es weiter.
„Einen über das bisher Gesehene hinaus gehenden Renditeanstieg bei zweijährigen deutschen Staatsanleihen halten wir in den nächsten Quartalen aber für unwahrscheinlich. Hebt die US-Notenbank den Leitzins in diesem Jahr weiter an, dürfte sich die Renditedifferenz zwischen zweijährigen deutschen und amerikanischen Staatsanleihen wieder ausweiten. Wir halten daher an unserer Einschätzung eines festeren Dollar zur Jahresmitte fest“, so Angele.
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