EUR/USD: Fed-Sitzung belastet den Euro nur leicht
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Im Gegensatz zur Europäischen Zentralbank hat die US-Notenbank Fed offenbar voll die Erwartungen der Marktteilnehmer an die Ergebnisse ihrer ersten Sitzung des Jahres erfüllt. So erwies diese sich, zumindest bezüglich der kurzfristigen EUR/USD-Entwicklung, fast als Non-Event. Die Gemeinschaftswährung verlor nur etwas mehr als einen halben Cent und notiert knapp unter 1,13, wie die Analysten der National-Bank im heutigen „Devisenbericht“ schreiben.
Fed-Präsidentin Janet Yellen habe gestern Abend auf der Offenmarktausschusssitzung die Konjunktur und den Arbeitsmarkt besser eingeschätzt, ihr Zinsversprechen aber beibehalten. Die Fed werde geduldig bei der Normalisierung der Leitzinsen vorgehen. Damit habe sie die taubenhafte Ausrichtung des Direktoriums bestätigt. Immerhin sei der bisherige Zusatz, dass die Zinsen „noch für eine beträchtliche Zeit" nach dem Auslaufen der Anleihenkäufe Ende 2014 nahe Null liegen werden, gestrichenen worden, heißt es weiter.
„Jetzt muss sich der Markt erst einmal auf andere Themen konzentrieren. Eine gute Möglichkeit wären die deutschen Verbraucherpreise, die vom Ölpreisrückgang geprägt sein sollten und daher mit einem dicken Minus veröffentlicht werden dürften. Insgesamt hat der Euro etwas Zeit gewonnen, mehr aber nicht. Der Abwärtsdruck dürfte hoch bleiben, man kann davon ausgehen, dass US-Dollar-Käufer zwischenzeitliche Eurohochs für Eindeckungen nutzen, also nach dem Prinzip „buy on the dips" verfahren werden, so die National-Bank-Analysten.
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