Analysteneinschätzung
10:18 Uhr, 19.10.2017

EUR/USD: Euro zeigt sich leicht erholt

Der EUR/USD-Kurs konnte sich den National-Bank-Analysten zufolge angesichts fehlender wichtiger Marktdaten gestern im Bereich von 1,1750 fangen.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,17810 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Essen (GodmodeTrader.de) - Nachdem der Euro zu Beginn dieser Woche noch über 1,18 notierte, schwächte er sich in den letzten Tagen sukzessive ab. Immerhin konnte sich der Kurs gestern auf einem Niveau von 1,1750 fangen. Angesichts fehlender wichtiger Marktdaten war die Seitwärtsbewegung auch wenig überraschend, wie die Analysten der National-Bank im aktuellen „Devisenbericht“ schreiben.

Lediglich das Konjunkturbarometer der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) habe auf dem Programm gestanden und die beste Kauflaune in der Eurozone seit Jahren angezeigt. Am Nachmittag seien dann noch die Zahlen zum US-Immobilienmarkt gekommen. Sowohl die Baubeginne als auch die Genehmigungen hätten leicht unter den Erwartungen gelegen. Der EUR/USD-Kurs habe aber nur um zehn Basispunkte nach Veröffentlichung der Daten gezuckt, heißt es weiter.

„Mehr Beachtung fand der Konjunkturbericht der US-Notenbank Fed, das sogenannte Beige Book. Demzufolge habe die Wirtschaft leicht bis moderat zugelegt, trotz der verheerenden Auswirkungen der letzten Hurrikans. Heute stehen die wöchentlichen US-Arbeitsmarktdaten, der Philadelphia-Fed-Index sowie der Index der Frühindikatoren auf der Agenda. Sie sollten bestätigen, dass sich die US-Wirtschaft auf einem Wachstumspfad befindet. Aktuell notiert der Euro dennoch etwas fester um 1,18“, so die National-Bank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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