EUR/USD: Euro weiter unter Druck
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Der Euro ist in den letzten Tagen weiter unter Druck geraten. Zwischenzeitlich sank EUR/USD unter 1,15 und damit auf den niedrigsten Stand seit November 2003. Belastet wurde die Gemeinschaftswährung vor allem durch die sich verdichtenden Hinweise, die EZB könnte bereits am 22. Januar ein breit angelegtes Ankaufprogramm von Staats- und/oder Unternehmensanleihen bekannt geben, wie Finanzanalyst Jörg Angele vom Raiffeisen-Research im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
Auch die am 25. Januar anstehende Parlamentswahl in Griechenland drücke auf die Stimmung. Der sich abzeichnende Wahlerfolg der links-populistischen SYRIZA berge das Risiko weiterer Spannungen zwischen Griechenland und seinen Geldgebern. Einen echten Nackenschlag habe der Euro schließlich durch die überraschende Aufhebung des Mindestkurses zum Franken durch die Schweizerische Nationalbank erhalten, heißt es weiter.
„Das Vertrauen in den Euro ist inzwischen deutlich angeschlagen. Zudem unternimmt die EZB alles, um den Wechselkurs weiter zu schwächen. Bis zum Jahresende sind daher weitere Kursverluste zum Dollar zu erwarten. Nachdem ein Anleihekaufprogramm durch die EZB und ein ungünstiges Ergebnis bei den griechischen Wahlen aber bereits eingepreist sein dürften, sollte das Abwertungstempo in den nächsten Monaten deutlich abnehmen“, so Angele.
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