Analysteneinschätzung
09:26 Uhr, 29.05.2018

EUR/USD: Euro-Verfall setzt sich fort

Die Sorge um die Regierungsbildung und die damit möglicherweise verbundenen europakritischen Tendenzen bleiben den Analysten der National-Bank zufolge weiterhin bestehen.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,15990 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Essen (GodmodeTrader.de) - Nachdem der Euro zum Wochenbeginn zunächst die Marke von 1,17 noch verteidigen konnte, rutschte er im gestrigen Tagesverlauf deutlich darunter. Mit Erleichterung wurde zunächst die Entwicklung in Italien aufgenommen. Doch aufgeschoben heißt nicht aufgehoben, wie die Analysten der National-Bank im aktuellen „Devisenbericht“ schreiben.

Die Sorge um die Regierungsbildung und die damit möglicherweise verbundenen europakritischen Tendenzen blieben weiterhin bestehen. Auch Neuwahlen würden nicht als Garant für eine Beruhigung gesehen, da daraus die europakritischen Parteien möglicherweise gestärkt hervorgehen könnten. Zunächst solle nun eine Technokraten-Regierung um den Wirtschaftsexperten Cottarelli gebildet werden, heißt es weiter.

„Ansonsten gab es u.a. aufgrund des US-Feiertags nur wenige Impulse am Montag. Heute dürfte es interessanter von der Datenseite werden. Stimmungsindikatoren und Reden von Notenbankern sowohl aus der Eurozone als auch aus den USA dürften Beachtung finden. Der Kurs des Währungspaares notiert aktuell um 1,1600“, so die National-Bank-Analysten.

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1 Kommentar

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  • Timofej
    Timofej

    Das ist schon wirklich besorgniserregend in welcher Geschwindigkeit der Euro durchgereicht wird. Ob das jetzt bis 1,03 so weiter geht?

    10:01 Uhr, 29.05. 2018

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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