Analysteneinschätzung
10:22 Uhr, 16.10.2017

EUR/USD: Euro testet Abwärtstrend

Sollte EUR/USD den Bereich von 1,1865/80 überwinden, entstünde Helaba-Analyst Ulrich Wortberg zufolge Potenzial bis 1,2031.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,17880 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Der Euro hat sich im Wochenvergleich erholt, unterstützt von US-Verbraucherpreiszahlen, saldo für nachlassende Zinsfantasien gesorgt haben. Allerdings ist es dem Euro nicht gelungen, den seit September etablierten Abwärtstrend zu überwinden, wie Helaba-Analyst Ulrich Wortberg im heutigen „Tagesausblick Devisen“ schreibt.

Die Widerstandslinie verlaufe heute bei 1,1865 und stelle zusammen mit dem jüngsten Hoch bei 1,1880 eine wichtige Hürde dar. MACD und Stochastic wiesen Kaufsignale auf, das Kursmomentum sei aber schwach und die Indikatoren im Wochenchart sprächen noch immer für ein intaktes Abwertungsszenario. Meldungen, wonach die EZB bei der kommenden Ratssitzung am 26. Oktober ein reduziertes Anleihekaufvolumen beschließen könnte (30 Milliarden Euro von Januar bis September, anschließend Beendigung der Käufe), hätten per saldo keine großen Auswirkungen gehabt, heißt es weiter.

„Dies ist ein Zeichen dafür, dass die QE-Rückführung marktseitig weitgehend erwartet wird. Sollte der Euro den oben genannten Bereich 1,1865/80 dennoch überwinden, entstünde Potenzial bis 1,2031. Wichtige Unterstützungen lokalisieren wir bei 1,1661/67“, so Wortberg. Die heutige Trading-Range wird zwischen 1,1740 und 1,1880 erwartet.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

Mehr Experten