Analysteneinschätzung
10:57 Uhr, 05.07.2016

EUR/USD: Euro stabil über 1,11

Der US-Dollar könnte den Analysten der National-Bank zufolge heute durch einen Rückgang der US-Industrieaufträge geschwächt werden.

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  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,1134 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Essen (GodmodeTrader.de) - Erwartungsgemäß verlief der gestrige Wochenbeginn aufgrund des Feiertages in den USA ruhig. Wenige Daten aus der Eurozone bewegten die Kurse kaum. Auch wenn der Stimmungsindex des Marktforschungsinstituts Sentix deutlich zurückging, kann sich der Euro weiter über 1,11 halten. Die Konjunkturerwartung ist um zwölf Punkte auf minus zwei Punkte gefallen. Dies ist der niedrigste Stand seit Ende 2014, wie die Analysten der National-Bank im heutigen „Devisenbericht“ schreiben.

Auf der anderen Seite seien die Erzeugerpreise weniger stark gesunken. Erwartet worden sei ein Rückgang um 4,1 Prozent, gemessen worden seien nur minus 3,9 Prozent. Der heutige Tag dürfte volatiler werden, da die US-Amerikaner wieder am Markt seien und einiges an Veröffentlichungen auf der Agenda stehe, heißt es weiter.

„Aus der Eurozone sind es die Einkaufsmanagerindizes des Dienstleistungsgewerbes und aus den USA die vielbeachteten Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter und die Industrieaufträge. Während erstere unverändert erwartet werden, dürften gemäß den Prognosen die US-Daten einen Rückgang zeigen. Insbesondere die Veränderung der Industrieaufträge könnte von plus 1,9 Prozent auf minus 0,8 Prozent zurückfallen. Auch wenn die Erwartungen an Zinserhöhungen durch die Fed bereits zurückgehen, dürfte der US-Dollar dadurch möglicherweise geschwächt werden“, so die BNP Paribas-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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