EUR/USD: Euro-Schwäche erwartet
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Statt nach oben auszubrechen hat EUR/USD nachgegeben und könnte nun ein übergeordnetes Verkaufssignal generiert haben. Grundsätzlich wurde mit dem Bruch der Marke von 1,3670 USD vorerst nur ein kurzfristiges Verkaufssignal angezeigt. Unter idealtypischen Bedingungen dürfte dieses insgesamt drei bis sechs Wochen andauern. Vermutlich bringt es dennoch vergleichsweise deutliche Verluste mit sich, denn das rechnerische Ziel liegt bei etwa 1,3400 USD, wie WGZ-Bank-Analyst Stephen Schneider im aktuellen „Währungsfokus“ schreibt.
Problematisch sei in diesem Zusammenhang aber, dass die Kurse aus einem Trendkanal ausgebrochen seien, der sei April 2013 Gültigkeit besessen habe. In den Fokus rücke damit der Stützpunkt bei 1,3300 USD, der knapp unter dem rechnerischen Ziel zu finden sei. Sollte die Abwärtsbewegung, die bei idealtypischem Verlauf bis Anfang August andauern werde, für Kurse unter diesem Niveau sorgen, habe in den letzten Wochen vermutlich ein mittel- bis langfristiger Trendwechsel stattgefunden. Dieser deute sich zurzeit lediglich an, sei aber noch nicht bestätigt worden, heißt es weiter.
„Dem charttechnischen Bild entsprechend verhalten sich momentan auch die Indikatoren: Der MACD hat zwar noch kein langfristiges Verkaufssignal angezeigt, doch fielen die Hochpunkte seines Histogramms bereits ab während die Referenzpunkte im Kursverlauf selbst noch anstiegen. Aus diesem Bild lässt sich eine mehrmonatige Schwäche herleiten. In den kommenden Wochen dürfte der Euro schwächer tendieren und ein Niveau von 1,3400 USD bis 1,3300 USD erreichen. Sollte die untere Kursmarke anschließend markant unterboten werden, ist mit einer übergeordneten Abwärtsbewegung zu rechnen“, so Schneider.
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