EUR/USD: Euro lässt kräftig Federn
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Bonn (GodmodeTrader.de) - Der Euro hat im April gegenüber dem US-Dollar kräftig an Wert eingebüßt und notiert mittlerweile erstmals seit Januar dieses Jahres wieder unterhalb der Marke von 1,20 US-Dollar. Nachdem die historisch starke Korrelation des EUR/USD-Austauschverhältnisses mit dem Zinsspread am kurzen Ende des Kapitalmarkts zuletzt weitestgehend aufgehoben war, profitiert der Dollar aktuell augenscheinlich wieder stärker von einem in den vergangenen Wochen nochmals gestiegenen Zinsvorteil der USA gegenüber dem Euroraum, wie Postbank-Analyst Lucas Kramer in der Mai-Ausgabe von „Zinsen und Währungen“ schreibt.
Von einer breit angelegten Euro-Schwäche könne vor dem Hintergrund von Euro-Gewinnen gegenüber dem japanischen Yen, dem britischen Pfund und dem Schweizer Franken jedoch keine Rede sein. Hieran dürfte sich auch auf Sicht der nächsten zwölf Monate wenig ändern, heißt es weiter.
„Für den Euro spricht dabei insbesondere die fortschreitende geldpolitische Wende im Euroraum, die mit der von uns erwarteten Einstellung der Netto-Anleiheankäufe durch die EZB zum Ende dieses sowie den Erwartungen an einen ersten Zinsschritt zur Mitte des kommenden Jahres weiteren Schub erhalten sollte. Angesichts des geringeren Überraschungspotenzials beim geldpolitischen Straffungskurs der Fed erwarten wir daher den EUR/USD auf Jahressicht bei 1,28“, so Kramer.
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