EUR/USD: „Euro kommt wohl wieder unter Druck“
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Wien (GodmodeTrader.de) - Der Dollar hat zum Euro seit Ende März rund drei Cent auf 1,145 verloren. Auslöser ist der Rückgang der Rendite zweijähriger US-Staatsanleihen um fast 20 Basispunkte, der zu einer fast ebenso deutlichen Einengung der Renditedifferenz zu zweijährigen deutschen Staatsanleihen führte, wie Raiffeisen-Finanzanalyst Jörg Angele im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
Weshalb die US-Rendite so deutlich gesunken sei, sei nicht ganz einfach nachzuvollziehen. Zwar habe sich in den letzten Wochen immer mehr herauskristallisiert, dass die Wirtschaftsleistung im ersten Quartal wohl kaum zugelegt habe, dies sei allerdings ein Blick in den Rückspiegel, heißt es weiter.
„Unserer Meinung nach viel wichtiger sind die weiterhin sehr ermutigenden Signale vom Arbeitsmarkt sowie die deutliche Stimmungsaufhellung im Verarbeitenden Gewerbe. Wir halten es für sehr wahrscheinlich, dass sich die Konjunktur im laufenden Quartal deutlich besser entwickelt als im ersten Vierteljahr. Außerdem dürfte sich der Arbeitsmarkt weiter sehr solide präsentieren. Schließlich birgt der jüngste Ölpreisanstieg auch Risiken für den äußerst moderaten Inflationsausblick der Fed. Eine Zinsanhebung im Juni bleibt daher unser Basisszenario. Da der Markt eine solche nicht erwartet, käme der Euro wohl wieder unter Druck“, so Angele.
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