Analysteneinschätzung
09:45 Uhr, 06.04.2016

EUR/USD: Euro hält sich in enger Bandbreite

Von Interesse ist den Analysten der National-Bank zufolge heute das Protokoll der letzten FOMC-Sitzung, von dem sich der Markt mehr Klarheit erhofft, ob es eine deutliche Mehrheit gegen eine Zinserhöhung gab.

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  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,1353 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Essen (GodmodeTrader.de) - Der Euro hat gegen den Dollar gestern leicht an Wert verloren. Nach dem überraschenden Rückgang der Auftragseingänge der deutschen Industrie konnten auch der gestiegene Umsatz der Einzelhändler im Euroraum sowie der moderat zunehmende Einkaufsmanagerindex in der Euro-Zone keine Euro-Stärke hervorrufen, wie die Analysten der National-Bank im heutigen Devisenbericht schreiben.

Einige Analysten hätten lediglich konstatiert, dass die Euro-Wirtschaft zwar leicht anziehe, neue Jobs aber nicht geschaffen worden seien. In den USA habe am gestrigen Nachmittag der ISM-Index des Dienstleistungssektors positiv überraschen können. Er sei mit einem Wert von 54,5 Zählern festgestellt worden. Erwartet worden seien lediglich 54 Punkte. Werte über der Schwelle von 50 Punkten signalisierten Wachstum, heißt es weiter.

„Der EUR/USD-Kurs ging kurz in die Knie, erholte sich jedoch schnell wieder und notierte weiterhin in der Range 1,1350 bis 1,1390. Die deutschen Unternehmen überraschten heute Morgen mit einem geringeren Rückgang ihrer Produktion. Industrie, Baubranche und Versorger stellten mit minus 0,5 Prozent zwar weniger her als im Vormonat, aber im Konsens wurde ein Minus von 1,8 Prozent erwartet. Von weiterem Interesse sollte das Protokoll der letzten FOMC-Sitzung ein. Man erhofft sich davon mehr Klarheit, ob es eine deutliche Mehrheit gegen eine Zinserhöhung gab. Der Euro hält sich bisher weiter stabil in der oben erwähnten Bandbreite“, so die National-Bank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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