Analysteneinschätzung
09:32 Uhr, 10.12.2014

EUR/USD: Euro erholt sich weiter

Die zeitweise Erholung des Euro kann man nach Meinung der National-Bank-Analysten aber wohl nicht als Trendwende sehen.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,2366 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Der Euro konnte sich wieder etwas erholen und notiert um 1,2380. Die Spekulationen um den Zeitpunkt der Zinserhöhung in den USA und die weiteren Maßnahmen der EZB machten dem Euro in den letzten Tagen zu schaffen. Aktuell scheint sich die Situation etwas zu beruhigen und die Gemeinschaftswährung durchbrach kurzfristig die Marke von 1,24, wie die Analysten der National-Bank im heutigen „Devisenbericht“ schreiben.

Ein erneuter Test der Marke im Tagesverlauf sollte nicht unwahrscheinlich sein. Datenseitig bleibe es ruhig. Heute Nachmittag stünde lediglich der MBA-Hypothekenmarktindex aus den USA auf der Agenda. Dieser dürfte den Markt aber kaum bewegen, heißt es weiter. „Sorgenvoll blickt man nach Griechenland. Die drohende innenpolitische Krise lässt die Furcht vor politischer Instabilität und eine Abkehr vom Sanierungskurs aufkommen. Die zeitweise Erholung des Euro kann man wohl nicht als Trendwende sehen. Die Trading-Range sollte bei 1,2303 bis 1,2497 liegen“, so die National-Bank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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