EUR/USD: Euro bleibt unter moderatem Abgabedruck
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Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - Der Euro fiel gestern zum US-Dollar in den Bereich von rund 1,17 zurück und droht in den kommenden Tagen weiter nachzugeben. Rückenwind bekam der US-Dollar dabei durch Kommentare seitens der US-Notenbank, die auf eine zeitnahe Verschärfung der US-Geldpolitik hindeuten, wie die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt in „Der Markt heute“ schreiben.
Das Protokoll der EZB-Ratssitzung vom September habe keine großen Impulse an den Devisenmärkten generiert, die Währungshüter hätten sich aber besorgt wegen der starken Aufwertung des Euros im Vorfeld der Sitzung gesorgt. Insgesamt sei unterstrichen worden, dass ein sehr erhebliches Ausmaß an geldpolitischer Unterstützung weiterhin notwendig sei, damit sich die Inflation hin zur EZB-Zielmarke („unter, aber nahe der zwei Prozent Jahresrate auf mittlere Sicht") bewege. Die Ratsmitglieder hätten verschiedene Szenarien für die künftige Rekalibrierung des Anleihekaufprogramms diskutiert: Die Vorzüge einer längeren Laufzeit kombiniert mit einer stärkeren Verringerung beim Kauftempo sei mit denen einer kürzeren Laufzeit zusammen mit größeren Monatsvolumina verglichen worden, heißt es weiter.
„Wir erwarten eine Reduzierung der Anleihekäufe auf ein monatliches Volumen von 40 Milliarden Euro ab dem Jahresbeginn 2018 und dem Ende des QE-Programms ab dem vierten Quartal 2018. In die Richtung einer Verringerung der Assetkäufe ab dem Jahresbeginn 2018 äußerte sich gestern das EZB-Direktoriumsmitglied Ewald Nowotny. Dieser geht davon aus, dass mit Beginn des kommenden Jahres eine vorsichtige Geschwindigkeitsreduktion bei den Assetkäufen erfolgt, wobei ein abruptes Abbremsen vermieden werden sollte“, so die HSBC-Analysten.
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