Analysteneinschätzung
10:10 Uhr, 25.04.2018

EUR/USD: Euro bleibt unter Druck

Bis zur EZB-Sitzung am Donnerstag ist den Analysten der National-Bank zufolge bei EUR/USD ein eher lustloser Handel um 1,22 zu erwarten.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,21950 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Essen (GodmodeTrader.de) - Der Kurs des Währungspaares erreichte gestern das Niveau um 1,2180. Dieses Kursniveau wurde zuletzt Anfang März gesehen. Auf der einen Seite wirkt die hohe US-Treasury-Rendite weiterhin belastend auf den Euro, auf der anderen Seite sind es Sorgen einiger Marktteilnehmer, dass die EZB auf der morgigen Sitzung weiterhin einen vorsichtigen Stand einnehmen würde, die den EUR/USD-Kurs nach unten gedrückt haben, wie die Analysten der National-Bank im heutigen „Devisenbericht“ schreiben.

Die Stimmungsindikatoren in Frankreich, Italien und Deutschland, also in den drei größten Volkswirtschaften der Euro-Zone, seien auf einem niedrigeren Niveau veröffentlicht worden. Der deutsche Ifo-Geschäftsklimaindex sei fünf Male in Folge gefallen und habe im April das tiefste Niveau seit einem Jahr erreicht, heißt es weiter.

„Die Unsicherheiten und der vergleichsweise stärkere Euro haben mit Sicherheit ihren Teil dazu beigetragen. Heute stehen keine relevanten Daten auf der Agenda. Bis zur EZB-Sitzung ist ein eher lustloser Handel um 1,22 zu erwarten“, so die National-Bank-Analysten.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

Mehr Experten