EUR/USD: Euro bleibt technisch angeschlagen
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Die Europäische Zentralbank hat ihren geldpolitischen Expansionsgrad nicht erhöht. Einige Marktteilnehmer zeigten sich enttäuscht, Mario Draghi nutzte aber die Pressekonferenz, um nochmals deutlich zu machen, dass die EZB handlungsbereit ist, sofern sich die konjunkturellen Perspektiven und die Inflationsaussichten nicht bald verbessern. Insbesondere wurde auf die Inflationserwartungen verwiesen, wie Helaba-Analyst Ralf Umlauf im heutigen „FX Daily“ schreibt.
Datenseitig stehe der US-Arbeitsmarkt im Fokus, während in Deutschland und Spanien Industriezahlen wohl kaum für Bewegung sorgen würden. Im November sei in den USA mit einem soliden Aufbau neuer Stellen zu rechnen und zudem bestünden gute Chancen auf eine Aufwärtsrevision des Vormonatswertes. Allerdings erscheine ein positives Überraschungspotenzial nicht gegeben zu sein, denn der ADP-Report habe nur leicht über der Marke von 200.000 gelegen und die Jobless Claims hätten sich um 300.000 eingependelt, heißt es weiter.
„Der Euro bleibt unter technischen Gesichtspunkten angeschlagen, auch wenn die Erholung infolge der abwartenden Haltung der EZB deutlich ausfiel. Dessen ungeachtet ist der Abwärtstrend intakt und mittelfristig kann ein Rutsch bis 1,20/21 nicht ausgeschlossen werden. Insbesondere gilt dies beim Aufkommen von Zinserhöhungserwartungen in den USA“, so Umlauf. Die heutige Trading-Range wird zwischen 1,2278 und 1,2431 erwartet.
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