EUR/USD: Euro als Spielball der Notenbanken?
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Essen (GodmodeTrader.de) - Auch ohne wichtige Wirtschaftsdaten oder Äußerungen aus den Notenbanken kam gestern Bewegung in die Märkte. Dabei zeigte sich der Euro schwach und rutschte im Verlauf des Handelstages auf die niedrigste Notierung seit gut zehn Tagen, wie die Analysten der National-Bank im heutigen „Devisenbericht“ schreiben.
Habe es in der letzten Woche noch so ausgesehen, als könne die Gemeinschaftswährung nach oben ausbrechen, sei der Kurs bis auf 1,1320 abgerutscht. Als wesentlicher Grund in einem ansonsten eher ereignisarmen Handel sei die Sitzung der Europäischen Zentralbank am kommenden Donnerstag ausgemacht worden. Marktteilnehmer gingen zwar nicht davon aus, dass Mario Draghi schon jetzt weitere stimulierende Maßnahmen zur Bekämpfung der niedrigen Inflation bekannt geben werde, wohl aber, dass er versuchen werde, den Euro schwach zu reden, heißt es weiter.
„Momentan hält die EZB das Tempo bei ihren Anleihenkäufen recht konstant. Seit dem Start des Programms im März wurden bisher Staatsanleihen im Umfang von gut 370 Milliarden Euro erworben. Die Chance auf eine Ausweitung der Käufe über September 2016 hinaus wird momentan bei deutlich über 50 Prozent gesehen. Dies dürfte den Euro latent belasten“, so die National-Bank-Analysten.
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