EUR/USD: Erholung nur kurzfristiger Natur
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Wien (GodmodeTrader.de) - Im Vorfeld der EZB-Zinsentscheidung am 3. Dezember hatten sich am Markt mit Blick auf eine weitere geldpolitische Lockerung offenkundig überschwängliche Erwartungen aufgebaut. Als die EZB dann „nur" eine Senkung des Einlagesatzes auf minus 0,3 Prozent sowie „nur" eine Verlängerung des Anleihekaufprogramms um sechs Monate ankündigte – nicht aber eine Ausweitung - platzte diese Erwartungsblase und der Euro machte zum Dollar binnen kürzester Zeit vier Cent gut, wie Raiffeisen-Finanzanalyst Jörg Angele im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
Seither pendle der Wechselkurs um 1,09 EUR/USD. Diese Kursbewegung sei als Einmalereignis anzusehen. An der Tatsache, dass die EZB noch mindestens ein weiteres Jahr eine ultra-expansive Geldpolitik fahren werde, ändere sich nichts. Demgegenüber scheine es so gut wie sicher zu sein, dass die US-Notenbank Fed nächste Woche (16. Dezember) den Leitzins um 0,25 Prozentpunkte anheben werde, heißt es weiter.
„Wie schnell die Fed 2016 dann mit der Zinsnormalisierung fortfahren wird, ist für EUR/USD eher zweitrangig. Entscheidend ist, dass der Leitzins in den USA steigen wird, im Euroraum dagegen nicht. Die sich somit ausweitende Zinsdifferenz dürfte den Euro unter Druck halten, wenngleich das Gros der Abwertung zum Dollar wohl bereits erfolgt ist“, so Angele.
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