EUR/USD: Erholung ja – Entwarnung nein
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Die „bearishe“ Auflösung einer klassischen Keilformation im Sommer hat im Umfeld historisch engbeieinander liegender Bollinger Bänder – in der Rückrechnung bis Mitte der 1980er Jahre lagen die Begrenzungen des Volatilitätsindikators auf monatlicher Basis niemals dichter zusammen – ihre Wirkung auf das Währungspaar EUR/USD nicht verfehlt, wie die Analysten von HSBC Trinkaus in „Der Markt heute“ schreiben.
Nach den dynamischen Kursverlusten der letzten Monate mehrten sich aber aktuell die Anzeichen für eine Stabilisierung des Euro auf Basis der Kombination aus der steigenden Trendlinie seit November 2003 und der 200-Monats-Linie (aktuell bei 1,2228 USD bzw. 1,2223 USD). Neben dieser Schlüsselunterstützung machten die jüngsten CoT-Daten Mut, die ein sehr hohes Ausmaß an spekulativen EUR-Shortpositionen signalisierten, heißt es weiter.
„In der Vergangenheit fungierte eine solche Extremkonstellation oftmals als ‚Kontraindikator‘. Ein erstes Erholungsziel wird dabei durch die Jahrestiefs von 2013 bei rund 1,2750 USD definiert. Diese eher kurzfristige Einschätzung kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die o. g. Bastion bei gut 1,22 USD unbedingt verteidigt werden muss. Ansonsten wäre sowohl das seit Sommer 2008 bestehende große Dreieck nach unten aufgelöst, als auch die Tradingrange der letzten zehn Jahre passé, so dass dem Euro bei einer negativen Weichenstellung im Vergleich zum US-Dollar weitere Kursverluste drohen“, so die HSBC-Analysten.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.