EUR/USD: Dynamikpotenzial auf der Unterseite
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Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Bezüglich der Zinserwartungen in den USA ist heute ein entscheidender Tag. Zuletzt haben sich Stimmungsindikatoren (Einkaufsmanagerindizes des Verarbeitenden und Nicht-Verarbeitenden Gewerbes) erholt und teilweise positiv überrascht. Zudem sind die Inflationserwartungen seit dem Tief im Sommer gestiegen. Noch liegen diese aber auf einem niedrigen Niveau, wie auch die Zuwachsrate der durchschnittlichen Stundenlöhne (August: 2,4 % VJ). Nach Ansicht der Helaba ist dies ein wichtiger Aspekt bei dem heute zur Veröffentlichung anstehenden Arbeitsmarktbericht, denn die Lohn- und Preisentwicklungen seien selbstverständlich eine wichtige Einflussgröße für die Geldpolitik. Ein wieder beschleunigter Anstieg der Stundenlöhne würde die Fed-Vertreter, die in den letzten Tagen für Zinserhöhungen – möglicherweise schon im November – warben, in ihrer Sichtweise unterstützen. Zudem rechnen die Helaba-Experten mit einem robusten Stellenaufbau. Ob es aber zu einem Überschreiten der Konsensschätzung kommt, bleibt abzuwarten. Gründe für ein erneutes Auspreisen der ohnehin noch immer schwach ausgeprägten Zinserhöhungserwartungen können die Devisenanalysten der Helaba nicht ausmachen.
Das Währungspaar EUR/USD sei zuletzt unter seine 100- und 200-Tagelinien (1,1182 bzw. 1,1166) gesunken und das Indikatorenbild im Tageschart sei von Belastungen geprägt. Auch mit dem Unterschreiten der Unterstützung bei 1,1123 machen die Helaba-Experten Dynamikpotenzial auf der Unterseite bis 1,1046 aus.
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