EUR/USD: Druck könnte zunehmen
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Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Heute steht die Ratssitzung der Europäischen Zentralbank im Mittelpunkt des Interesses. Zwar ist davon auszugehen, dass die geldpolitische Ausrichtung beibehalten wird, fraglich ist aber, wie Präsident Draghi Gerüchte kommentieren wird, wonach sich der EZB-Rat über eine schrittweise Reduzierung des Anleihekaufvolumens einig sei, wie Helaba-Analyst Ralf Umlauf im heutigen „FX Daily“ schreibt.
„Signale für eine baldige Rückführung der Assetkäufe wird es wohl nicht geben. Vielmehr gehen wir davon aus, dass Draghi betonen wird, QE unvermindert fortzusetzen, bis die Inflationsentwicklung den Zielvorstellungen der EZB entspricht. Dies kann auch über den Mindestzeitpunkt der Käufe (März 2017) hinausgehen. Der EZB-Präsident hat bisher keine Zweifel aufkommen lassen, dass die ultralockere Geldpolitik bis auf weiteres fortgesetzt und notfalls sogar weiter gelockert wird“, so Umlauf.
Erst bei der letzten Ratssitzung Anfang September habe er von einem Ausschuss gesprochen, der bis Dezember Optionen prüfen solle, um die Umsetzung des Wertpapierprogramms sicherzustellen. Das Ergebnis dieser Prüfung werde nicht sein, das Programm auslaufen zu lassen. Zwar sei davon auszugehen, dass die EZB eines Tages die Käufe nicht abrupt beenden werde, derzeit stelle sich diese Frage aber nicht, heißt es weiter.
„Sollte Draghi ein Anti-‚Tapering‘-Signal aussenden und die US-Daten wie von uns erwartet nicht enttäuschen, dürfte der Druck auf den Euro wieder zunehmen. Kurse unter 1,0950/60 würden Potenzial bis zum Juni-Tief bei 1,0910 eröffnen. Ein erster Widerstand zeigt sich bei 1,1060“, so Umlauf, der heute eine Trading-Range zwischen 1,0900 und 1,1005 erwartet.
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