EUR/USD: Dollar gewinnt bis Mitte 2017 an Wert
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Wien (GodmodeTrader.de) - Im Anschluss an die Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed am 14. Dezember wertete der Dollar zum Euro in der Spitze auf 1,037 EUR/USD auf. Verantwortlich für den jüngsten Schub beim Dollar war erneut die Entwicklung der Renditedifferenz zwischen zweijährigen deutschen und amerikanischen Staatsanleihen, die sich im Anschluss an die Fed-Zinsentscheidung weiter ausgeweitet hat, wie Raiffeisen-Finanzanalyst Jörg Angele im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
Angesichts der Ankündigungen der EZB von Anfang Dezember hinsichtlich des Anleihekaufprogramms sei in den nächsten Quartalen quasi keinerlei Spielraum für einen Anstieg der Rendite zweijähriger deutscher Bundesanleihen zu sehen. Die Fed habe dagegen mit einer Aufwärtsrevision des Leitzinspfades für 2017 überrascht, heißt es weiter.
„Dies und der erwartete deutliche Anstieg der Inflationsrate in den nächsten Quartalen lässt unserer Meinung nach noch etwas Spielraum für einen weiteren Anstieg der Rendite 2-jähriger US-Staatsanleihen. Wir gehen daher davon aus, dass der Dollar bis Mitte 2017 leicht an Wert gewinnt. Ein Erreichen bzw. Unterschreiten der Wechselkursparität erscheint uns nun wahrscheinlicher als noch vor einigen Monaten. In Summe dürfte die Euroschwäche 2017 ausgeprägter ausfallen als bis dato von uns unterstellt“, so Angele.
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