EUR/USD: „Dollar erhält weiteren Auftrieb“
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Wien (GodmodeTrader.de) - Nachdem sich EUR/USD ab Mitte August ohne erkennbaren Grund Richtung 1,14 auf den Weg machte, kam am 26. August die kalte Dusche. Auf dem alljährlichen Notenbank-Symposium in Jackson Hole schlugen zahlreiche Mitglieder des geldpolitischen Gremiums (FOMC) der US-Notenbank überraschend scharfe Töne an, wie Raiffeisen-Finanzanalyst Jörg Angele im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
So habe beispielsweise Notenbank-Vize Stanley Fischer gesagt, die kurz vorher getätigten Aussagen von Notenbankpräsidentin Janet Yellen stünden durchaus mit zwei Zinsanhebungen bis zum Jahresende in Einklang. Nachdem der Markt, gemessen an den Fed Funds Futures, bis dahin eine Zinsanhebung bis Dezember gerade einmal zu 50 Prozent eingepreist hätte, habe der Dollar aufgrund der sich verdichtenden Hinweise auf eine baldige Zinsanhebung Rückenwind erhalten, heißt es weiter.
„Sollte der Arbeitsmarktbericht für August erneut sehr gut ausfallen, wäre eine Zinsanhebung schon im September durchaus wahrscheinlich. Da wir aber einen deutlich schwächeren Beschäftigungszuwachs erwarten als im Juni und Juli bleiben wir bei unserer Einschätzung einer Zinsanhebung im Dezember. Entscheidend ist aber, dass der Dollar so oder so weiteren Auftrieb erhalten sollte. Wir erwarten daher bis Jahresende Kurse unter 1,10 EUR/USD“, so Angele.
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