Analysteneinschätzung
09:15 Uhr, 31.08.2016

EUR/USD: Deutsche Inflationsdaten belasten den Euro

Solange Fed-Präsidentin Janet Yellen keine Taten in Bezug auf Zinserhöhung an den Tag legt, warten die Märkte den Analysten der National-Bank zufolge erst einmal ab.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,1140 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Essen (GodmodeTrader.de) - Der EUR/USD-Kurs bewegt sich seit Wochenbeginn kaum. Es wurden beharrlich Notierungen um 1,1170 vor der gestrigen Veröffentlichung der deutschen Verbraucherpreise gesehen. Da diese etwas schlechter als erwartet veröffentlicht wurden, kam Bewegung in die Kurse. Der Euro verlor gegenüber dem US-Dollar leicht und notierte dann um 1,1140, wie die Analysten der National-Bank im aktuellen „Devisenbericht“ schreiben.

Aktuell preisten die Marktteilnehmer eine Zinserhöhung seitens der Fed im September mit weniger als 50 Prozent ein. Optimisten meinten sogar, dass die Fed in diesem Jahr noch zwei Zinserhöhungen durchführen könnte, wovon allerdings die meisten Marktteilnehmer nicht ausgingen. Würden die Zinsen jedoch unerwarteter Weise doch noch zwei Male erhöht, würde der US-Dollar Aufwärtspotenzial erfahren, heißt es weiter.

„Solange Fed-Präsidentin Janet Yellen jedoch keine Taten in Bezug auf Zinserhöhung an den Tag legt, warten die Märkte erst einmal ab. Der am Freitag anstehende Arbeitsmarktbericht könnte deutlich für Bewegung sorgen, falls dieser sehr gut ausfallen sollte. Heute steht in der EU die Veröffentlichung der Verbraucherpreise auf der Agenda. Als vorlaufender Indikator des offiziellen US-Arbeitsmarktberichts gilt der heute Nachmittag anstehende ADP-Beschäftigungsreport, der kaum verändert sein sollte. Aktuell notiert das Währungspaar bei 1,1140“, so die National-Bank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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