EUR/USD: Bis Jahresende unter 1,10
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Wien (GodmodeTrader.de) - Von einem Tiefstand knapp unter 1,10 Ende Juli hat sich EUR/USD inzwischen wieder auf rund 1,12 erholt. Einerseits setzt sich zunehmend die Erkenntnis durch, dass sich der kurzfristige konjunkturelle Schaden des Brexit-Votums vor allem auf Großbritannien beschränken dürfte, während Konjunkturvorlaufindikatoren in der Eurozone nur mit geringfügigen Rückgängen reagierten, wie Raiffeisen-Finanzanalyst Valentin Hofstätter im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
Andererseits seien US-Konjunkturdaten (BIP Freitag, ISM Montag) zuletzt schwächer ausgefallen als vom Markt erwartet – US-Zinsanhebungserwartungen des Marktes seien damit noch weiter nach hinten geschoben worden, heißt es weiter.
„Wir sehen in den jüngsten Daten allerdings keine Indikation für ein Anhalten des schwachen US-BIP-Wachstums aus dem ersten Halbjahr. Vielmehr legt der Trend der Vorlaufindikatoren eine deutliche Wachstumsbeschleunigung im zweiten Halbjahr nahe. Zusammen mit einem weiterhin robustem US-Arbeitsmarkt (der Arbeitsmarktbericht kommenden Freitag bringt dafür den nächsten Anhaltspunkt) und steigenden Inflationsraten sollten deshalb in den nächsten Monaten die US-Zinsanhebungserwartungen wieder ansteigen und EUR/USD bis Jahresende unter 1,10 bringen (selbst wenn er sich vorher kurzfristig noch einmal auf sein Vor-Brexit-Niveau erholen sollte)“, so Hofstätter.
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