Analysteneinschätzung
06:52 Uhr, 28.10.2015

EUR/USD: Bären übernehmen das Ruder

Anleger müssen den Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt zufolge ein Wiedersehen mit den Tiefpunkten vom Mai und Juli bei gut 1,08 US-Dollar einkalkulieren.

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  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,1030 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - Nachdem der Euro in Relation zum US-Dollar zum wiederholten Mal an der Marke von 1,15 US-Dollar scheiterte, musste die Einheitswährung in den letzten Tagen deutlich Federn lassen. Aktuell steht sogar der Kumulationspunkt aus der 200-Tages-Linie (aktuell bei 1,1119 US-Dollar), den Tiefs bei rund 1,11 US-Dollar und dem Aufwärtstrend seit März (aktuell bei 1,1090 US-Dollar) zur Disposition, wie die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt in „Der Markt heute“ vom 27. Oktober 2015 schreiben.

Übergeordnet müsse damit die gesamte Erholung der letzten Monate als klassische Korrekturflagge interpretiert werden. Erschwerend komme hinzu, dass damit auch die Schiebezone der letzten Wochen nach unten aufgelöst worden sei und die letzten Monatskerzen allesamt markante Dochte aufwiesen. Begleitet würden die negativen Weichenstellungen durch ein neues Ausstiegssignal seitens des MACD sowie eine abgeschlossene Toppbildung im Verlauf des RSI, heißt es weiter.

„In der Summe müssen Anleger ein Wiedersehen mit den Tiefpunkten vom Mai und Juli bei gut 1,08 US-Dollar einkalkulieren. Unter diesem Level rückt bereits wieder das Mehrjahrestief vom März bei knapp 1,05 US-Dollar auf die Agenda. Einziger Ausweg aus Sicht der Euro-Bullen wäre dagegen eine schnelle Rückeroberung des o. g. Kumulationspunktes, weshalb sich die 200-Tages-Linie als Absicherung für Shortpositionen anbietet“, so die HSBC-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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