Analysteneinschätzung
09:31 Uhr, 05.11.2015

EUR/USD: Ausbruch nach unten?

EUR/USD droht den Analysten der National-Bank zufolge ein Verlassen aus der seit April etablierten Bandbreite von 1,0828 bis 1,1618.

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  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,0867 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Essen (GodmodeTrader.de) - Der Euro ist zunehmend angeschlagen. Im Verlauf des gestrigen Handels wurde dabei die Unterstützung bei 1,09 durchbrochen. Damit droht ein Verlassen aus der seit April etablierten Bandbreite von 1,0828 bis 1,1618, wie die Analysten der National-Bank im aktuellen „Devisenbericht“ schreiben.

Zwar habe sich die Unternehmerstimmung in der Eurozone weiter aufgehellt, aber gleichzeitig seien die Erzeugerpreise unter Druck geraten und hätten für Euro-Verkäufe gesorgt, die sich im Verlauf des Nachmittags noch verstärkt hätten. Denn die Exporte der US-Unternehmen hätten der Dollar-Stärke getrotzt und im September um 1,6 Prozent zulegen können. In absoluten Zahlen ausgedrückt hätten die Exporte von Dienstleistungen ein Rekordhoch erreicht, aber auch die Ausfuhren von Fahrzeugen und Investitionsgütern hätten angezogen, heißt es weiter.

„Der starke Dollar wird von der Fed immer als Risiko für die Inflationsaussichten genannt. Auch der Report der privaten US-Arbeitsagentur ADP fiel besser als erwartet aus und hielt die Spekulationen auf eine baldige Zinserhöhung hoch. Angesichts des am Freitag anstehenden offiziellen US-Arbeitsmarktberichts wird der Fokus heute auf den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe (Jobless Claims) liegen. Diese werden leicht erhöht erwartet und könnten erneut Bewegung in den Markt bringen“, so die National-Bank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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