EUR/USD: Auch im nächsten Jahr unter Druck
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Wien (GodmodeTrader.de) - EUR/USD notiert mit knapp 1,06 nur noch knapp einen Cent über dem bisherigen Jahrestief vom März. Ursächlich für den neuerlichen Schwächeanfall des Euro ist die Notenbankpolitik dies- und jenseits des Atlantiks, wie Raiffeisen-Finanzanalyst Jörg Angele im aktuellen „Fokus FX“ schreiben.
So verdichteten sich in den Vereinigten Staaten die Anzeichen dafür, dass die US Notenbank Fed den Leitzins Mitte Dezember anheben werde und damit die mittlerweile sieben Jahre andauernde Nullzinspolitik beende. Auf der anderen Seite hätten hochrangige EZB-Vertreter den Markt in den letzten Tagen darauf vorbereitet, dass die Geldpolitik für den Euroraum auf der nächsten Sitzung Anfang Dezember nochmals gelockert werden solle. Wahrscheinlich seien eine Senkung des Einlagesatzes noch tiefer in den negativen Bereich sowie eine Ausweitung und/oder Verlängerung des Anleiheankaufprogramms, heißt es weiter.
„Die Fed dürfte den Leitzins im nächsten Jahr dagegen weiter anheben. Somit zeichnet sich für 2016 eine deutlich divergierende Geldpolitik zwischen den USA und dem Euroraum ab. In der Folge dürfte der Euro gegenüber dem Dollar auch im nächsten Jahr unter Druck bleiben. Ein Erreichen der Parität, also eines Wechselkurses von 1:1 halten wir zumindest vorübergehend für wahrscheinlich“, so Angele.
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