EUR/USD: „Alternative Fakten“ sorgen für Verunsicherung
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Wien (GodmodeTrader.de) - Die neue US-Administration unter Donald Trump fällt verstärkt durch Kommentare zum Dollar auf. Jüngstes Beispiel ist die verbale Attacke des obersten Wirtschaftsberaters des Präsidenten, Peter Navarro, gegen den Euro, wie Raiffeisen-Finanzanalyst Jörg Angele im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
Demnach halte Deutschland den Euro künstlich unterbewertet und beute so die USA aus. Herr Navarro meine weiter, Deutschland habe den Euro zu einer Quasi-Deutschen-Mark gemacht, um sich einen Wettbewerbsvorteil gegenüber seinen Handelspartnern zu sichern, heißt es weiter.
„Ganz offensichtlich handelt es sich bei diesen Behauptungen um alternative Fakten. Zum einen hat Deutschland gar keinen Zugriff auf den Wechselkurs, sondern bestenfalls die EZB. Zum anderen dürfte die D-Mark mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zu allen Währungen erheblich fester notieren als es der Euro tut. Dennoch scheint kein Argument zu absurd zu sein, um nicht für Verunsicherung am Devisenmarkt zu sorgen. Kurzfristig reagiert der Dollar zum Euro auf solche Aussagen daher mit Verlusten. Mittelfristig werden aber fundamentale Faktoren die Wechselkursentwicklung bestimmen. Aktuell ist das die divergierende Geldpolitik von Fed und EZB und die spricht in den nächsten Monaten weiter für den Dollar“, so Angele.
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