EUR/USD: Abwartend vor dem EU-Entscheid der Briten
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Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - Von fundamentaler Seite gab es gestern nicht viel Neues. In Deutschland zogen die Produzentenpreise im Mai um 0,4 Prozent im Monatsvergleich an. Die Jahresrate lag mit minus 2,7 Prozent weiterhin im roten Bereich. Geprägt wurde die Preisentwicklung vor allem von der Energiekomponente, die sich im Monatsvergleich um 0,7 Prozent verteuerte, aber mit minus 8,0 Prozent ihr Vorjahresniveau unterschritt, wie die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt in „Der Markt heute“ schreiben.
In ihrem aktuellen Monatsbericht habe die Deutsche Bundesbank unterstrichen, dass die heimische Wirtschaft im laufenden Quartal eine deutlich langsamere Gangart einlegen dürfte als zum Jahresbeginn, bei einer recht kräftigen konjunkturellen Grundtendenz. In einem gesonderten Beitrag zu den gesamtwirtschaftlichen Auswirklungen der quantitativen geldpolitischen Lockerung im Euroraum habe sie betont, dass die Nebenwirkungen zunehmen dürften, je längere diese außerordentliche Phase der Geldpolitik andauere, heißt es weiter.
„Einerseits wird gefordert bei Erreichen eines mit dem Stabilitätsziel des Eurosystems kompatiblen Preispfades die geldpolitische Normalisierung einzuleiten. Andererseits wird dies aber aktuell nicht angemahnt. Der Euro zeigte sich sowohl zum US-Dollar mit Kursen von oberhalb von 1,13 US-Dollar als auch zum britischen Pfund mit Notierungen in der Region von gut 0,77 Pfund abwartend vor dem am Donnerstag stattfindenden Entscheid der Briten zur weiteren EU-Mitgliedschaft“, so die HSBC-Analysten.
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