Analysteneinschätzung
09:56 Uhr, 13.08.2014

EUR/USD: 1,3333 im Blick

Der Euro neigt zur Schwäche und bei Unterschreiten der Marken von 1,3330 und 1,3295 wäre Helaba-Analyst Ulrich Wortberg zufolge der Weg frei bis 1,3105.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,3351 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Die zuletzt veröffentlichten Konjunkturzahlen haben deutlich gemacht, dass die konjunkturelle Dynamik in einigen EWU-Ländern ihren Gipfel wahrscheinlich schon erreicht hat. Zuletzt war es die ZEW-Umfrage, die einen deutlichen Stimmungseinbruch angezeigt hat. Die Indikation für den ifo-Geschäftsklimaindex, der übernächste Woche zur Veröffentlichung ansteht, ist entsprechend negativ. Für den Stimmungsrückgang werden neben der schwächelnden Industriekonjunktur vornehmlich geopolitische Risiken und die Sanktionsspirale zwischen Ost und West verantwortlich gemacht, wie Helaba-Analyst Ulrich Wortberg im heutigen „FX Daily“ schreibt.

Vor dem Hintergrund der etwas getrübteren Konjunkturperspektive gebe es vonseiten der Europäischen Zentralbank keinen Grund, von der außergewöhnlich expansiven Geldpolitik abzurücken. Dafür spreche auch die geringe Inflation. Heute stünden in Deutschland, Frankreich und Spanien die endgültigen Verbraucherpreise des Monats Juli auf der Agenda. Die Vorabschätzungen dürften bestätigt werden. Damit werde das Preisziel der EZB von unter aber nahe zwei Prozent weit verfehlt, heißt es weiter.

„Da wir bei den heute anstehenden Wirtschaftszahlen keine Überraschungen ausmachen, bleibt der Einfluss auf den Devisenmarkt begrenzt. Der Euro neigt zur Schwäche und bei Unterschreiten der Marken von 1,3330 und 1,3295 wäre der Weg frei bis 1,3105. Der erste Widerstand ist unverändert bei 1,3445/50 zu finden“, so Wortberg. Die heutige Trading-Range wird zwischen 1,3295 und 1,3445 erwartet.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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