Analysteneinschätzung
09:44 Uhr, 25.04.2016

EUR/USD: 1,15er-Marke weiter im Fokus

In den kommenden Wochen dürfte der Euro den Analysten der WGZ Bank zufolge noch etwas anziehen und seinen Widerstand bei 1,1500 US-Dollar oder sogar das rechnerische Ziel bei 1,1650 US-Dollar erreichen.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,1250 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - Der Euro tendierte in den letzten Wochen erneut aufwärts. Nach wie vor liegt der Fokus auf der Marke bei 1,1500 US-Dollar, die als Ziel für das kurzfristige Geschehen fungiert, wie die Analysten der WGZ Bank im aktuellen „Währungsfokus“ schreiben.

In den kommenden Tagen könnten die Bären die Nase zwar leicht vorne haben, Anzeichen für Kurse unter 1,1000 US-Dollar oder gar einen Bruch aus dem Trendkanal nach unten seien momentan aber nicht zu sehen. Die eingeschlagene Richtung dürfte vielmehr bis Ende Mai anhalten, dann aber müsse eine Neueinschätzung erfolgen. Unter zyklischen Aspekten bestehe für die Euro-Bullen zumindest die Gefahr, dass die Notierungen wieder Richtung Süden wegbrächen. Ein solcher Bruch wäre dann vor allem für das übergeordnete Bild fatal, denn er würde vermutlich eine mittel- bis langfristige Schwächephase initiieren, heißt es.

„Sollte sich dieses Bild manifestieren, stünde auch unter elliotttechnischen Aspekten eine Abwärtswelle an, die länger als sechs Monate anhalten dürfte. Dann (und nur dann) würde vermutlich auch das Tief der letzten beiden Jahre bei 1,0450 US-Dollar nicht mehr halten. Noch lässt sich ein solches Szenario aber nicht erkennen, denn die Indikatoren steigen weiter an. Zuletzt ließ sich zwar ein leichter Dynamikverlust erkennen, für eine negative Interpretation reicht diese Konstellation aber nicht aus. Bis zu einer tatsächlichen Wende der Indikatorlinien gehen wir daher von einem anziehenden Euro aus“, so die WGZ-Bank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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