Analysteneinschätzung
09:03 Uhr, 05.12.2016

EUR/USD: 1,05 als wichtiger Auffangbereich

Der Euro sollte den Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt zufolge trotz des Referendums in Italien die Kernunterstützung bei 1,05 US-Dollar zunächst verteidigen können.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,0606 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - Mit dem dynamischen Abverkauf nach der US-Präsidentschaftswahl hat der Euro im Vergleich zum US-Dollar die entscheidende Unterstützungszone bei 1,05 US-Dollar einer Belastungsprobe unterzogen. Neben dem jüngsten Verlaufstief (1,0515 US-Dollar) speist sich diese Bastion aus den Pendants vom Dezember bzw. März 2015 bei 1,0538/1,0456 US-Dollar sowie der Parallelen (aktuell bei 1,0564 US-Dollar) zum seit Mai 2016 bestehenden Baissetrend, wie die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt in „Der Markt heute“ schreiben.

Auf dieser Basis habe die Einheitswährung zuletzt erste Stabilisierungstendenzen gezeigt. Rückenwind erhielten diese von Seiten des RSI, der jüngst überverkauftes Terrain wieder verlassen habe und damit ein neues Einstiegssignal generieren konnte. Aktuell schicke sich der MACD an, diesem Beispiel zu folgen, indem der Trendfolger seine Signallinie von unten nach oben schneide, heißt es weiter.

„Hilfreich erscheint uns aktuell auch ein Blick auf die aktuellen CoT-Daten. Besonders auffällig ist derzeit die Positionierung beim US-Dollar-Index, wo die „Commercials" so stark „short" positioniert sind wie zuletzt im Dezember 2015. In der Summe sollte der Euro trotz des Referendums in Italien die o. g. Kernunterstützung bei 1,05 US-Dollar zunächst verteidigen können und eine technische Reaktion in Richtung der Tiefs vom März bzw. Juni bei 1,0820/1,0909 US-Dollar beginnen“, so die HSBC-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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