Analysteneinschätzung
09:57 Uhr, 29.01.2015

EUR/SEK: Wichtige Haltezone erreicht

Gelingt es EUR/SEK nicht, sich über der Unterstützungszone bei 9,24 bis 9,36 zu halten, drohen den HSBC-Trinkaus-Analysten zufolge weitere Verluste bis zum Jahrestief 2011 bei 8,70.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/SEK
    ISIN: EU0009654672Kopiert
    Kursstand: 9,3121 kr (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

In den ersten Wochen des neuen Jahres ist der Euro zur schwedischen Krone zurückgefallen. Nachdem die Rally im Schlussmonat 2014 die Einheitswährung mit Notierungen von gut 9,70 SEK noch auf den höchsten Stand seit Mai 2010 katapultierte, wurde das jüngste Ausbruchsniveau in Form der Hochs vom August 2011 bei 9,36 SEK zuletzt wieder unterschritten, wie die Analysten von HSBC Trinkaus in „Der Markt heute“ schreiben.

Zusammen mit dem Aufwärtstrend seit dem Frühjahr 2013 (aktuell bei 9,30 SEK) und der 38-Wochen-Linie (aktuell bei 9,24 SEK) bilde das angeführte Hoch eine elementar wichtige Haltezone, die es zu verteidigen gelte, um weitergehende Kursverluste zu vermeiden. Gelinge dies nicht, seien bis zum Jahrestief 2011 bei 8,70 SEK nur noch untergeordnete horizontale Unterstützungsmarken auszumachen, heißt es weiter.

„Der Blick auf die technischen Indikatoren bestätigt das angeschlagene Bild. So ist der Wochen-MACD jüngst dem Beispiel des Stochastik gefolgt und hat ein neues Verkaufssignal generiert. Der Oszillator bietet dabei noch Spielraum, um weiter rückläufige Notierungen zu begleiten. Investoren sollten also ein striktes Stopp-Management beachten. Verbessern würde sich die Lage für den Euro erst bei einer schnellen Rückeroberung der o. g. Hochs vom August 2011“, so die HSBC-Trinkaus-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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