Analysteneinschätzung
08:37 Uhr, 17.01.2017

EUR/SEK: Trübe Aussichten

Ein Unterschreiten der Unterstützungszone bei 9,11/9,12 würde den Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt zufolge weiteres Abschlagspotenzial bis in den Bereich des Tiefs vom August 2012 bei 8,17 SEK generieren.

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  • EUR/SEK
    ISIN: EU0009654672Kopiert
    Kursstand: 9,4984 kr (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - Im Austauschverhältnis zur schwedischen Krone musste der Euro seit Anfang November kräftig Federn lassen und fiel wieder in die seit 2014 zu beobachtende Schiebezone zurück. Mit Blick auf die technischen Indikatoren (MACD und Stochastik), die im Wochenbereich klar auf weiter fallende Kurse hindeuten und so das frische Verkaufssignal des Stochastik auf Monatsbasis untermauern, ist im mittelfristigen Bereich von einer anhaltenden Abwärtsdynamik auszugehen, wie die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt in „Der Markt heute“ schreiben.

Daher sei die Wahrscheinlichkeit groß, dass der nächste Anlaufpunkt für den Euro durch die Hochpunkte aus dem Jahr 2011 bei rund 9,36 SEK definiert sei, die gegenwärtig mit dem Aufwärtstrend seit März 2013 (aktuell bei 9,33 SEK) eine robuste Kreuzunterstützung bilden. Falle der Euro unter diesen bedeutenden Haltebereich, würden sich die Perspektiven nochmals deutlich verdunkeln - weswegen ein Stopp-Loss an dieser Stelle sinnvoll erscheine, heißt es weiter.

„Danach rückt bereits die Unterstützungszone in Form der Tiefpunkte vom Dezember 2015 (9,12 SEK) und April 2016 (9,11 SEK) in den Fokus, bei deren Unterschreiten eine Topp-Formation abgeschlossen wäre, deren kalkulatorisches Abschlagspotential voll ausgeschöpft Wechselkurse im Bereich des Tiefs vom August 2012 (8,17 SEK) implizieren würde“, so die HSBC-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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