Analysteneinschätzung
09:58 Uhr, 02.10.2014

EUR/SEK: Negative Weichenstellung

Anleger sollten bestehende Euro-Longpositionen nach Meinung der Analysten von HSBC Trinkaus spätestens im Bereich der 38-Wochen-Linie bei 9,06 absichern.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/SEK
    ISIN: EU0009654672Kopiert
    Kursstand: 9,0889 kr (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Der Euro hat sich seit März 2013 zur schwedischen Krone sehr positiv entwickelt und einen stabilen Aufwärtstrend (aktuell bei 9,17 SEK) etabliert. Nachdem sich die Trendlinie in den vergangenen Wochen mehrfach den Angriffen der Euro-Bären entgegengestellt hat, droht aktuell akute Gefahr. So konnte die zuvor konstruktive Ausgangslage nicht in zusätzliche Kursgewinne umgemünzt werden, wie die Analysten von HSBC Trinkaus in „Der Markt heute“ schreiben.

Vielmehr sei zum Wochenbeginn der angeführte Haussetrend deutlich unterschritten und bisher nicht zurückerobert worden. Dadurch stehe derzeit auch die 38-Wochen-Linie (aktuell bei 9,06 SEK) zur Disposition. Müsse auch diese Glättungslinie preisgegeben werden, wäre eine negative Weichenstellung vollzogen, die Notierungen von weniger als 9,00 SEK nach sich ziehen dürfte, heißt es weiter.

„Die angeschlagene Lage wird durch die technischen Indikatoren untermauert, bei denen der Stochastik kurz vor dem Durchstoßen seiner Triggerlinie nach unten abgekippt ist („bullish failure“). Auch der MACD weist ein Verkaufssignal aus und mahnt zur Vorsicht. Vor dem beschriebenen Hintergrund sollten Anleger bestehende Euro-Longpositionen spätestens auf Basis der o. g. Wochenglättung absichern“, so die HSBC-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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