Analysteneinschätzung
08:25 Uhr, 23.11.2016

EUR/SEK: Kurze Atempause oder längere Schwächephase?

Mit dem Rückfall unter die Parallele (aktuell bei 10,02 SEK) zum Aufwärtstrend seit April verbleibt den Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt zufolge lediglich ein Fehlausbruch, der den Blick wieder gen Süden lenkt.

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  • EUR/SEK
    ISIN: EU0009654672Kopiert
    Kursstand: 9,7938 kr (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - War es das etwa schon wieder? Nachdem es beim Euro zur schwedischen Krone mit dem Ausbruch aus dem seit Frühjahr bestehenden Aufwärtstrendkanal nach oben und dem resultierenden Ausflug über zehn SEK zeitweise alles nach einer anziehenden Haussedynamik aussah, haben sich die Hoffnungen schnell wieder zerschlagen, wie die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt in „Der Markt heute“ schreiben.

Mit dem zeitnahen Rückfall unter die Parallele (aktuell bei 10,02 SEK) zum Aufwärtstrend seit April verbleibe lediglich ein Fehlausbruch, der den Blick wieder gen Süden lenke. Hier gebe es nun ein interessantes Haltecluster, das es im Blick zu behalten gelte: Die Kombination aus dem o. g. Aufwärtstrend, der aktuell bei 9,68 SEK verlaufe, und dem horizontalen Bereich aus den Hochs vom Februar und August 2015 bei 9,69/68 SEK. Ein Rutsch unter diese Marken würde nicht nur durch das Ende des angeführten Aufwärtstrends einen Schatten auf die weiteren Perspektiven der Einheitswährung werfen, sondern auch durch den Rückfall in die erst im Oktober aufgelöste, zweijährige seitliche Schiebezone, heißt es weiter.

„In diesem Fall kommt perspektivisch sogar ein Wiedersehen mit der unteren Begrenzung dieser Tradingrange bei rund 9,06 SEK wieder ins Spiel. Halten die Unterstützungen einem Test der EUR-Bären derweil Stand, verbleibt ein Pullback an die obere Begrenzung der o. g. Schiebezone, und die Perspektiven für die Einheitswährung bleiben übergeordnet günstig. Der Stochastik ist auf Wochenbasis allerdings jüngst auf ‚verkaufen‘ gedreht und untermauert damit eher das Negativszenario für den Euro“, so die HSBC-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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