Analysteneinschätzung
08:45 Uhr, 18.05.2015

EUR/SEK: Euro kämpft um Rückkehr in alten Aufwärtstrend

Gelingt EUR/SEK die Rückkehr in den alten Aufwärtstrend seit dem Frühjahr 2013 (aktuell bei 9,48 SEK), dürfte die Einheitswährung den Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt zufolge in den kommenden Wochen gegenüber der Krone die Überhand gewinnen.

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  • EUR/SEK
    ISIN: EU0009654672Kopiert
    Kursstand: 9,3820 kr (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Der Euro musste zur schwedischen Krone seit dem Zwischenhoch vom Februar etwas kleinere Brötchen backen, versucht aktuell aber ein Comeback. So konnte die spürbar steigende 90-Wochen-Linie (aktuell bei 9,11 SEK) jüngst weitergehende Kursverluste eindämmen und ein Abrutschen unter die psychologisch wichtige Marke von 9,00 SEK verhindern, wie die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt im heutigen „Devisenbericht“ schreiben.

Ausgehend von dieser Glättungslinie sei per Wochenschluss am Freitag der erneute Sprung über das 38-Wochen-Pendant (aktuell bei 9,33 SEK) und die Hochs vom Herbst 2011 bei 9,36 SEK gelungen. Was jedoch noch fehle, um ernsthaft ein Wiedersehen mit dem Verlaufshoch vom Dezember 2014 bei 9,73 SEK ins Kalkül zu ziehen, sei die Rückkehr in den alten Aufwärtstrend seit dem Frühjahr 2013 (aktuell bei 9,48 SEK), heißt es weiter.

„Gelingt diese Weichenstellung, dürfte die Einheitswährung in den kommenden Wochen gegenüber der Krone die Überhand gewinnen. Das klare Kaufsignal des Stochastik-Oszillators gibt den Euro-Optimisten dabei ein wichtiges Argument an die Hand. Scheitert der Erholungsversuch hingegen am o. g. Haussetrend, ist als Konsequenz ein Rücksetzer bis zum jüngsten Verlaufstief vom März bei 9,06 SEK das wahrscheinlichere Szenario“, so die HSBC-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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