Analysteneinschätzung
10:00 Uhr, 17.06.2015

EUR/SEK: Euro gelingt Befreiungsschlag nicht

Lediglich die Rückkehr in den alten Aufwärtstrend würde den Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt zufolge die im Frühjahr vollzogene negative Weichenstellung umkehren.

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  • EUR/SEK
    ISIN: EU0009654672Kopiert
    Kursstand: 9,2123 kr (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Dem Euro ist es zur schwedischen Krone zuletzt nicht gelungen, in den alten Aufwärtstrend seit dem Frühjahr 2013 (aktuell bei 9,53 SEK) zurückzukehren. Stattdessen musste die Einheitswährung jüngst wieder den Rückzug antreten und notiert aktuell nur noch knapp ober-halb der 90-Wochen-Linie (aktuell bei 9,14 SEK), wie die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt in „Der Markt heute“ schreiben.

Könne diese Glättungslinie nicht verteidigt werden, seien in der Folge neue Verlaufstiefs unterhalb der Niveaus vom März (9,06 SEK), gleichbedeutend mit einem neuen Jahrestief, einzukalkulieren. Auch ein Wiedersehen mit der psychologisch wichtigen Marke von 9,00 SEK liege dann in der Luft. Bei den technischen Indikatoren falle das frische Ausstiegssignal des Stochastiks ins Auge. Zudem notiere der MACD weiterhin unterhalb seiner Triggerlinie und bestätige damit die – seit der Auflösung der Korrekturflagge nach unten per Anfang März – vorsichtigere Grundeinschätzung für den Euro im beschriebenen Währungspaar, heißt es weiter.

„Optimisten hoffen auf eine schnelle Rückeroberung der 38-Wochen-Linie (aktuell bei 9,33 SEK). Erst die Rückkehr in den angeführten alten Baissetrend würde indes die im Frühjahr vollzogene negative Weichenstellung umkehren. Danach sieht es im Moment aber nicht aus“, so die HSBC-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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