EUR/PLN: Kurzfristig erhöhte Volatilität beim Zloty
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Wien (GodmodeTrader.de) - Wie erwartet hat die polnische Zentralbank letzte Woche keine Veränderung in der Geldpolitik vorgenommen und den Leitzinssatz unverändert bei 1,5 Prozent belassen. Sie sieht bei aktuellen Leitzinsen die Wirtschaft in der Balance, während sie die Verbraucherpreisinflation um 2,5 Prozent im Jahresvergleich bis 2019 erwartet und mit einer leichten Wirtschaftsabkühlung für die kommenden Quartale rechnet, wie Raiffeisen-Finanzanalyst Wolfgang Ernst im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
„Obwohl über die kommenden Monate immer wieder Zinserhöhungsspekulationen auftreten sollten, bleiben wir bei unserer Prognose, dass die polnische Zentralbank erst im dritten Quartal 2018 mit Zinserhöhungen beginnen wird. Von der politischen Seite, der anstehenden Ablösung der Premierministerin Szydlo durch den derzeitigen Finanzminister Morawiecki sowie die Umstrukturierung des Kabinetts würden wir uns keinen markanten Einfluss auf den Zloty erwarten“, so Ernst.
Andererseits berge vor allem der Konflikt mit der EU rund um die Reformen im Justizwesen anhaltenden Zündstoff. Dies könnte kurzfristig für erhöhte Volatilität beim Zloty sorgen, heißt es weiter. „Wir setzen unsere Zloty-Prognosen unter Revision, erwarten insgesamt aber weiterhin moderates Aufwertungspotenzial des Zloty zum Euro für 2018 in Richtung 4,10 bis 4,15“, so Ernst.
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