Analysteneinschätzung
10:01 Uhr, 23.08.2017

EUR/PLN: Euro mittelfristig mit Potential

Der Abschluss einer inversen Schulter-Kopf-Schulter-Formation birgt den Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt zufolge ein Anschlusspotential von knapp 0,10 PLN.

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  • EUR/PLN
    ISIN: EU0006169930Kopiert
    Kursstand: 4,2773 zł (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - Dem Euro gelang zum polnischen Zloty zuletzt nicht nur der Ausbruch aus dem steilen Baissetrend seit Ende 2016, sondern auch der mit dem Sprung über die Nackenlinie (aktuell bereits bei 4,24 PLN) erfolgte Abschluss einer inversen Schulter-Kopf-Schulter-Formation. Der Abschluss der angeführten Bodenbildung birgt ein Anschlusspotential von knapp 0,10 PLN und harmoniert damit nahezu ideal mit dem markanten Märzhoch bei 4,35 PLN, wie die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt in „Der Markt heute“ schreiben.

Auf dem Weg dorthin sei vor allem noch der Widerstandsbereich bei knapp 4,30 PLN beachtenswert, wo die 38-Tages-Linie (aktuell bei 4,29 PLN) mit dem Tief vom November 2016 (4,29 PLN) und dem jüngsten zyklischen Hoch (4,30 PLN) zusammenfalle. Doch dem Euro scheine mit Blick auf die Indikatorenlage auf Tagesbasis kein glatter Durchmarsch auf der Oberseite zu winken. So habe der Stochastik hier erst jüngst ein Ausstiegssignal generiert und mahne so kurzfristig eine Atempause der Einheitswährung an, heißt es weiter.

„Solange diese aber nicht unter die massive Unterstützungszone aus dem Augusttief sowie dem jüngsten Tiefpunkt (je 4,25 PLN), der 200-Tages-Linie (aktuell ebenfalls bei 4,25 PLN) sowie der o. g. Nackenlinie der S-K-S-Formation führt, ändert sich an den günstigen Perspektiven nichts. Erst unterhalb dieser Zone wäre die Bodenbildung wieder obsolet und der Blick müsste sich längerfristig gen Süden richten“, so die HSBC-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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