Analysteneinschätzung
09:45 Uhr, 08.03.2017

EUR/NZD: Große Chance für den Euro

Das frische Einstiegssignal des Stochastik auf Wochenbasis macht den Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt zufolge Mut, dass EUR/NZD eine große Bodenbildung gelingen könnte.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/NZD
    ISIN: EU0006169914Kopiert
    Kursstand: 1,5181 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - Der Euro gibt im Austauschverhältnis zum neuseeländischen Dollar nicht auf. Zwar dominieren seit eineinhalb Jahren übergeordnet Kursverluste das Chartbild. Ein Rückfall in den seit 2013 bestehenden ehemaligen Abwärtstrend und damit ein weiteres Eintrüben der Perspektiven konnte zuletzt aber immer wieder verhindert werden, wie die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt in „Der Markt heute“ schreiben.

Nun komme sogar ein erster Stabilisierungserfolg hinzu: Der Einheitswährung sei nicht nur der Sprung über markante horizontale Hürden in Form der Jahrestiefs 2012 und 2013 bei 1,4957 NZD bzw. 1,5071 NZD gelungen, sondern auch der Bruch des steilen Abwärtstrends seit 2015 (aktuell bei 1,5092 NZD). Damit sich dieser Bruch als nachhaltig herausstelle, gelte es abrundend noch, die 38-Wochen-Linie (aktuell 1,5222 NZD) zu überwinden. Gelinge das, wäre eine Keilformation zu Gunsten der EUR-Bullen aufgelöst, die für neue Dynamik auf der Oberseite sorgen dürfte, heißt es weiter.

„Dort befinden sich das nächste markante Hinderniscluster im Bereich von gut 1,58 NZD, wo die jüngsten zyklischen Hochs und Tiefs anzusiedeln sind. Perspektivisch wird es dann erst wieder oberhalb von 1,72 NZD richtig spannend, wenn es darum geht, ob dem Euro eine große Bodenbildung gelingen könnte. Wenngleich es soweit noch nicht ist, macht das frische Einstiegssignal des Stochastik auf Wochenbasis zumindest Mut, dass es in die entsprechende Richtung geht“, so die HSBC-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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