Analysteneinschätzung
08:25 Uhr, 12.05.2015

EUR/NZD: Euro kämpft sich mühsam zurück

Für EUR/NZD winken nach dem Sprung über die Tiefs vom Sommer 2012 und Frühjahr 2013 bei 1,50 den Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt zufolge nun weitere Kursgewinne.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/NZD
    ISIN: EU0006169914Kopiert
    Kursstand: 1,5193 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Nach den Kursverlusten vom Jahresbeginn, die den Euro gegenüber dem neuseeländischen Dollar auf ein neues 20-Jahres-Tief unterhalb von 1,40 NZD drückten, hat sich die Einheitswährung zuletzt wieder ein wenig zurückgekämpft. Im Zuge der skizzierten Erholung gelang dabei jüngst der Sprung über die Tiefs vom Sommer 2012 und Frühjahr 2013 bei rund 1,50 NZD und damit die Rückkehr in die Schiebezone seit Anfang 2012, was als wichtige technische Weichenstellung interpretiert werden kann. In der Folge winken nun weitere Kursgewinne, wie die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt in „Der Markt heute“ schreiben.

Diese Einschätzung werde beim Blick auf die technischen Indikatoren gestützt, bei denen nach dem Stochastik-Oszillator mittlerweile auch der trendfolgende MACD ein neues Einstiegssignal generiert habe. Als nächste Anlaufziele auf der Oberseite fungierten nun die 38-Wochen-Linie (aktuell bei 1,5348 NZD) und die Kombination aus dem Abwärtstrend seit August 2013 (1,5856 NZD) und dem Pendant der letzten 200 Wochen (aktuell bei 1,6053 NZD), heißt es weiter.

„Um die verbesserte Ausgangslage nicht zu gefährden, sollte der Euro künftig nicht mehr unter die angeführten Tiefs von 2012/13 zurückfallen. Ansonsten wäre perspektivisch wohl ein Wiedersehen mit dem jüngsten Mehrjahrestief einzukalkulieren“, so die HSBC-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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