Analysteneinschätzung
09:18 Uhr, 27.11.2015

EUR/NOK: Wechselkurs zeigt Euro die kalte Schulter

Sollte EUR/NOK unter die Unterstützung bei rund 9,15 rutschen, stehen dem Cross den Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt zufolge größere Kursverluste bevor.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/NOK
    ISIN: EU0009654698Kopiert
    Kursstand: 9,2082 kr (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - Im Austauschverhältnis zur norwegischen Krone stehen dem Euro größere Kursverluste bevor, sollte die Gemeinschaftswährung an der jüngsten Abwärtsbewegung festhalten und unter die Unterstützung des Hochpunktes vom Juli und der Oktobertiefpunkte bei rund 9,15 NOK rutschen, wie die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt in „Der Markt heute“ schreiben.

Denn damit würde gleichzeitig die im August begonnene Schulter-Kopf-Schulter-Formation (Nackenlinie bei 9,15 NOK) abgeschlossen, die ein rechnerisches Abschlagspotential von 8,67 NOK bereithalte. Bei den technischen Indikatoren lieferten der MACD und der Stochastik im Wochen- und Tagesbereich bereits seit längerem gute Argumente für eine Fortsetzung der Euro-Abwertung, während der RSI die Anleger ebenfalls durch seine sukzessive Abwärtsbewegung seit Mitte November (Tagesbasis) zur Vorsicht mahne, heißt es weiter.

„Die nächste Anlaufstelle wäre in diesem Szenario die 200-Tages-Linie (aktuell bei 8,9215 NOK), bei deren Schnitt dann der Tiefpunkt vom Juni (8,65 NOK) in den Fokus rückt, der gut mit dem Abschlagspotential der S-K-S-Formation korrespondiert. Um wieder von Kursgewinnen träumen zu können, müsste der Euro zunächst über seine 38-Tages-Linie (aktuell bei 9,2665 NOK) springen, bevor sich die Währung an den Verlaufshochständen vom Oktober bei rund 9,45 NOK versuchen kann“, so die HSBC-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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