Analysteneinschätzung
08:13 Uhr, 10.11.2016

EUR/NOK: Das Schlimmste gerade nochmal abgewendet

Den Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt zufolge wird bei EUR/NOK infolge der jüngsten Stabilisierung der Aufbau neuer Longpositionen überlegenswert.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/NOK
    ISIN: EU0009654698Kopiert
    Kursstand: 9,1189 kr (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - Mit dem Fall unter die Marke von 9,00 NOK markierte der Euro per Ende September 2016 zur norwegischen Krone nicht nur ein neues Jahrestief, sondern drohte dadurch auch eine negative Weichenstellung zu vollziehen, die ein zeitnahes Wiedersehen mit der 200-Wochen-Linie (aktuell bei 8,60 NOK) wahrscheinlich gemacht hätte, wie die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt in „Der Markt heute“ schreiben.

Im Bereich der Kreuzunterstützung aus dem Aufwärtstrend seit Anfang 2013 (aktuell bei 9,05 NOK) und der Parallelen (aktuell bei 8,92 NOK) zum Abwärtstrend seit dem Jahreshoch von Anfang Februar sei jüngst indes eine Stabilisierung gelungen, die auf bessere Zeiten hoffen lasse. Dazu trage das frische Kaufsignal des Stochastik-Oszillators bei. Der trendfolgende MACD stehe außerdem kurz davor, diesem Beispiel zu folgen. Mit dem jüngsten Sprung über die Kombination aus dem Hoch vom Juni 2009 und dem Tief vom April 2016 bei 9,15/16 NOK dürften kurzfristig neue Impulse auf der Oberseite freigesetzt werden, heißt es weiter.

„Dadurch wird ein Angriff auf den o. g. Baissetrend (aktuell bei 9,41 NOK) realistisch und der Aufbau neuer EUR-Longpositionen überlegenswert. Kritisch wird es für den Euro, sollten die angeführten Halte­marken in den nächsten Wochen doch noch zur Disposition gestellt werden“, so die HSBC-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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