Analysteneinschätzung
09:50 Uhr, 01.03.2017

EUR/JPY: Rückfall oder Pullback?

Nach dem guten Lauf von EUR/JPY seit Herbst 2016 droht den Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt zufolge nun möglicherweise sogar ein Rückfall unter den seit Ende 2014 dominierenden Baissetrend (aktuell bei 118,47 JPY).

Erwähnte Instrumente

  • EUR/JPY
    ISIN: EU0009652627Kopiert
    Kursstand: 119,6720 ¥ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - Seit Herbst 2016 hatte der Euro zum japanischen Yen eigentlich keinen schlechten Lauf: Nach dem Sprung über den Abwärtstrend seit März 2016 konnte sich die Einheitswährung genug Schwung sichern, um auch aus dem bereits seit Ende 2014 dominierenden Baissetrend auszubrechen, wie die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt in „Der Markt heute“ schreiben.

So positiv diese Entwicklung auch für die weiteren Perspektiven sei, so wenig habe der Euro bisher aus der guten Ausgangslage Kapital schlagen können. Im Gegenteil: Derzeit drohe sogar ein Rückfall unter den angeführten Baissetrend (aktuell bei 118,47 JPY), der allerdings noch durch die 200-Tages-Linie (aktuell bei 117,66 JPY) verstärkt werde. Ein Rutsch unter diese Marken würde die Aussichten für die Einheitsvaluta deutlich verschlechtern. Unterhalb der Hochs vom September und Oktober 2016 bei 116,39/31 JPY stellten die Tiefs vom August bzw. September letzten Jahres bei 112,30/06 JPY die nächsten Haltemarken dar, heißt es weiter.

„Neben dem MACD auf Tagesbasis dominieren dabei bei den technischen Indikatoren auch auf Wochenbasis die Ausstiegssignale. Das Negativszenario sollte entsprechend Beachtung finden. Hält die derzeit ausgetestete Haltezone dem Druck indes statt, verbleibt ein Pullback an den alten Abwärtstrend, was den beschriebenen Ausbruch bestätigt und letztendlich doch noch zu einem Aufwärtsimpuls führen kann. In diesem Fall sind die jüngsten Hochs bei rund 124 JPY wohl nur eine Zwischenstation auf dem Weg zu höheren Notierungen“, so die HSBC-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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